Zutaten:
350 g Mehl, bevorzugt Bio, (je nach gewünschter Brotsorte Roggen, Weizen o.ä.),
Vollkorn am besten frisch gemahlen
350 ml lauwarmes Wasser
Informationen:
Der Ansatz des Sauerteiges dauert fünf Tage. Zu beachten ist, dass Metalle
antibakteriell wirken und dem Sauerteig schaden können. Also am Besten Holzkochlöffel o. ä. verwenden. Während der Ruhephase ist eine gleichbleibende Temperatur notwendig (ca. 30 – 35 °C). Optimaler Ruheort für den Sauerteig ist ein zugfreier Platz in der Nähe der Heizung. Bei niedriger Raumtemperatur (ca. 20 °C dauert der Herstellungsvorgang länger).
Ein guter Sauerteig fängt heftig zu gären und blubbern an (Zeichen für die Lebendigkeit der Bakterien). Die Schüssel am besten mit einem Geschirrtuch abdecken.
Zubereitung:
Tag 1:
100 g Mehl und 100 ml lauwarmes Wasser in einer großen Schüssel ordentlich
durchrühren. 12 Stunden abgedeckt ruhen lassen, nochmals umrühren und nochmal 12 Stunden ruhen lassen.
Tag 2:
50 g Mehl und 50 ml lauwarmes Wasser zum Teig hinzufügen, verrühren und wieder
abdecken. Weitere 24 Stunden ruhen lassen. Im Laufe dieses Tages sollte der Teig
säuerlich (nach Hefe) riechen. Der säuerliche Geruch nimmt nach einigen Tagen wieder ab.
Tag 3:
100 g Mehl und 100 ml lauwarmes Wasser zum Ansatz geben, durchrühren und weitere 12 Stunden stehen lassen. Der Teig sollte jetzt mehr nach Hefe bzw. saurer Milch riechen. Nochmals umrühren und nochmal 12 Stunden ruhen lassen.
4. Tag
100 g Mehl und 100 ml Wasser hinzugeben und durchschlagen. Den Teig 24 Stunden
ruhen lassen.
5. Tag
Der Sauerteig ist fertig und kann nun zum Backen verwendet werden.
Der Sauerteig soll nun angenehm säuerlich riechen. Ist der Geruch faulig, dann kann er nicht weiter verwendet werden.
Aufbewahrung:
Der Sauerteig kann im Kühlschrank in einem Bügelglas aufbewahrt werden.
Bei längerer Backpause kann der Sauerteig mit 1 EL Mehl und gleicher Menge Wasser
gefüttert werden. Das sollte alle 10 Tage passieren.
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