Für die Freizeitgärtner unter uns gibt es heute einige Infos zum Einlagern
Da die nächsten Wochen möglicherweise Frost bringen, hab ich heute für euch einige Infos zu den Frosttoleranzen der gängigen Gemüsearten. Grundsätzlich gilt, ein kurzer Frost ist weniger schädlich als anhaltender Frost. Nie gefrorene Pflanzen ernten. Aufliegendes Vlies nicht bewegen, sonst zerstören die Eiskristalle in den gefrorenen Zellen diese, uns aufgetaut wird das Gemüse matschig! Frostgefährdete Kulturen vorrangig ernten bzw. abdecken.
Frostverträglich im Freiland
Kürbis, Steckrüben, Stangensellerie: Vor Frost unbedingt ernten!
Rote Bete, schwarzer Rettich bis -3°C. Besser vor dem ersten Frost ernten.
Karotten bis -3°C, bei intaktem Laub werden kurzzeitig auch tiefere Temperaturen toleriert.
Knollensellerie bis -4°C, noch guter Zuwachs auch bei niedrigen Temperaturen.
Knollenfenchel bis -4°C. Besser vor Frost ernten, wird schnell glasig.
Salat bis -4°C. Grüner Batavia am empfindlichsten; jüngere Pflanzen sind unempfindlicher als erntereifer Salat. Vliesauflage ist eher nicht zu empfehlen. Endivien verträgt bis -5°C.
Zuckerhut bis - 8°C. Umblätter können schon früher in Mitleidenschaft gezogen werden.
Radicchio bis -10°C, die Sorte `Palla Rosso´ verträgt nur leichten Frost.
Chinakohl bis - 4°C. Im Zweifel ist ein Vliesauflage sinnvoll.
Brokkoli, Blumenkohl, Rotkohl, Weißkohl und Kohlrabi -4°C bis -5°C. Keinesfalls gefroren ernten.
Grünkohl bis -10°C, Rosenkohl bis -12°C, Wirsing bis -15° und Lauch bis -10°C.
Pastinaken, Wurzelpetersilie, Schwarzwurzeln, Topinambur sind frosthart, also draußen lassen.
Feldsalat, Postelein, Petersilie sind ebenfalls frosthart.
Gemüselagerung
Für die Ernte ist kühles, trockenes Wetter am besten. Sind bei Taunässe noch keine Probleme mit Pilz- und Bakterieninfektionen zu erwarten, ist dies bei Regennässe kaum zu vermeiden.
Nach einem Frost muss unbedingt mit der Ernte gewartet werden, bis die Pflanzen wieder ganz aufgetaut sind. Die Eiskristalle in den gefrorenen Zellen durchstechen bei Druck die Zellwände, was zu Verletzungen führt. Zunächst nur als Druckstellen zu erkennen, faulen die Stellen später.
Beim Ernten sollten Beschädigung und Verletzungen vermieden werden. Verletztes Gemüse hat eine höhere Atmungsaktivität, verstärkte Transpiration und Eintrittspforten für Pilze und Bakterien. Lose und überreife Blätter und Krautteile müssen vor dem Einlagern unbedingt entfernt werden. Sie behindern den Luftdurchsatz, sind Ausgangspunkt für Fäulnisherde und führen zu erhöhter Ethylen Ausscheidung. Erde zu entfernen vor der Einlagerung spart Lagerplatz und verbessert die Luftführung. Vor der Einlagerung sollten der Keller und die Kisten ordentlich gereinigt werden. Sonnenlicht hat nach der Reinigung bei den Kisten eine gute
Wirkung. Bei austrocknungsgefährdeten Kulturen wie Möhren oder Petersilienwurzeln hat sich ein rechtzeitiges Befeuchten der Kisten bzw. das Auskleiden mit Vlies oder Folie bewährt. Wichtig ist, die Kisten nicht zu dicht abzuschließen, da dann Tropfwasser (Infektionen) droht. Wichtig ist Wände und Türen besonders gründlich auf Spalten und Löcher überprüfen, damit keine Nager
zuwandern können.
Einlagern nach der Ernte.
Raumtemperatur wenn möglich bei 5-10°C halten. Wenn das Lager wärmer ist hält das Gemüse nicht so lange. Rote Beete sollte nur mit wenig Blattresten und ungewaschen einlagern werden.
Für die Lagerung von Chinakohl wird ein Kranz von 3 - 4 Umblättern als Transpirationsschutz belassen und die Köpfe waagerecht liegend oder einschichtig senkrecht gestapelt.
Kohl möglichst an kalten, trüben Tagen nach den ersten leichten Frösten schneiden und mit der Ernte vor dem Vergilben der Außenblätter beginnen. Der Kopf sollte sich noch leicht drücken lassen. Die Köpfe dürfen nicht gefroren, nicht regennass und nur unverletzt eingelagert werden.Beim Knollensellerie, die Laubblätter bis zum Vegetationskegel und Seitenwurzeln auf 2 cm einkürzen, ungewaschen und mit getrockneter Erde einlagern. Späte Ernte ist von Vorteil, da Sellerie auch noch die kühlen Herbsttage für Wachstum nutzen.
Mit der gewissen Frosthärte ist auch eine mögliche Freilandüberwinterung von Pastinaken und Wurzelpetersilie möglich. Vor der Einlagerung sollten die Blattstiele auf weniger als 4 cm Länge eingekürzt werden, und mind. einen Durchmesser von 4 cm haben.
Ihr könnt wieder unter 27 Abholstandorten wählen, wo ihr eure Kisten gerne abholen wollt.
(1) ab 11:00 Uhr beim Bioland Gartenbau, Armin Salzmann auf dem Hof, Gablinger Weg 111,
(2) ab 12:00 Uhr bei Familie Kwakye, im Stieglitzweg 9, im Bärenkeller,
(3) ab 12:20 Uhr bei Familie Schäfer in der Johann-Sebastian-Bach-Str. 44 in Neusäß,
(4) ab 12:30 Uhr bei Familie Theiner in der Goethestr. 2 in Westheim,
(5) ab 13:00 Uhr bei der Gärtnerei Hartmann am Westfriedhof,
(6) ab 13:00 Uhr beim Shantylicious Hofladen, in der Ohnesorgstr. 1, in Pfersee,
(7) ab 13:00 Uhr bei der Bäckerei Niedermair, in der Hauptstraße 23, in Diedorf,
(8) ab 13:00 Uhr bei Familie Gerstmayer in der Füssener Str. 70 in Königsbrunn,
(9) ab 13:10 Uhr bei Gabriele Wölfle in der Narzissenstr. 4 in Haunstetten Süd,
(10) ab 13:15 Uhr bei Michael Arlt, in der Leustraße 14, in Haunstetten Nord,
(11) ab 13:20 Uhr beim Olivenbauer, in der Gögginger Straße 74,
(12) ab 13:25 Uhr bei Familie Kutschenreuter, in der Kirchstraße 26 in Kissing.
(13) ab 13:30 Uhr bei Familie Tronsberg in der Herzog-Rudolf-Str. 5, in Friedberg,
(14) ab 13:10 Uhr bei Pablo Mohr in der Ortler Straße 67, in Hochzoll,
(15) ab 13:20 Uhr bei Familie Schlosser in der Kolbergstr, 6 in Lechhausen,
(16) ab 13:30 Uhr bei Susanne Brückner, Im Neuland 9, in der Firnhaberau,
(17) ab 13:40 Uhr bei Familie Schäffler-Günther, im Akazienweg 11, in der Hammerschmiede,
(18) ab 13:50 Uhr in der Beethovenstraße 14, im Hof, in der 2. Garage,
(19) ab 13:40 Uhr in der Ratdoltstraße 2a, im Hof, in Oberhausen,
(20) ab 13:50 Uhr bei Tante Emma, Am Fischertor 2, in der Oberstadt,
(21) ab 14:00 Uhr bei Noelle und Fabian, in der Singerstr. 10, Ecke Neidhartstraße,
(22) ab 14:00 Uhr bei Familie Pichler, in der Reinöhlstr. 6, in Kriegshaber,
(23) ab 14:00 Uhr im griechischen Laden von Meraky, in der Pfladergasse 18, in der Stadtmitte
(24) ab 14:10 Uhr bei Feinkost Viktualien, in der Bäckergasse 4, in der Unterstadt,
(25) ab 14:15 Uhr bei Familie Klippenstein, in der Birkenstr. 8, in Klosterlechfeld,
(26) ab 15:00 Uhr auf dem Eggelhof, bei Kirstin und Harald Metzig, in Langweid.
(27) oder am Samstag ab 10:00 Uhr auf dem Markt, an der Kirche im Bärenkeller,
Wenn jemand Zeit und Lust hat, beim Packen der Kisten zu helfen, das wäre immer
donnerstags von 11 bis 13 Uhr, bei jedem Wetter auf dem Hof.
Wenn jemand beim Ausfahren mitzuhelfen möchte, Donnerstag von 11:30 bis 14:00 Uhr, mit Auto und etwas Kofferraum, oder als Beifahrer und Helfer, der ist ebenfalls herzlich willkommen, wir sind für jede Hilfe dankbar.
Wir haben für alle Interessierten eine Probekiste. Wenn ihr jemanden kennt, den man dafür begeistern kann, dann ein kurzes Mail und wir stellen eine Kiste für euch bereit.
Es gibt noch Honig von Thomas Häfele, das 250 Gramm Glas kostet 4,00 €
Apfelsaft haben wir keinen mehr, aber der Martin Rein hat noch jede Menge, bitte meldet euch direkt bei ihm ( Rein.Martin@gmx.de ), wenn ihr welchen haben wollt.
In die Erntekiste wird am Donnerstag folgendes Bio-Gemüse gepackt.
2 Salate
2 Rote Beete
1 Staude Mangold
1 Zwiebel
1 Spitzkraut
5 - 8 Karotten
5 - 8 Kartoffel
Als Rezept haben wir heute von der Regina: Krautsalat
Lasst uns auch weiterhin an Euren Kochversuchen/Rezepten teilhaben.
Zum Thema „Sich gegenseitig unterstützen“. Wir brauchen eventuell noch Unterstützung beim Malern, Streichen und allem was dazugehört. Vielleicht hat der/die Einer oder Andere Lust und Zeit. Meldet Euch dazu bei der Sabine unter wepps@web.de
Noch ein Gedanke:
Ich habe da kürzlich gelesen: „Ohne Glauben ist es unmöglich Gott zu gefallen“. Der will also, dass man sich fest auf ihn verlässt, was ja Glaube im eigentlichen Sinn ist. Das fängt aber damit an, dass du an dich selbst glaubst, auf dich kannst du dich verlassen. Wenn du nicht an dich selbst glaubst, dann wird es für dich sehr schwer auf dem Weg durch dieses Leben. Um ein glückliches Leben zu führen, musst du an dich selbst glauben. Und wenn du glauben an dich selbst hast, dann wirst du auch anderen gefallen, denn alle Welt schaut auf zu solchen, die an sich glauben. Glaube ist eine Entscheidung, ein Geschenk, das du dir selbst machst, Vertrauen in das was in dir steckt, was du kannst, was du bist und in das, was vor dir liegt.
Wir wünschen euch alles Gute und Gottes Segen
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Weitere Informationen findet ihr auf: www.kohlkombinat.de
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