- kisakuru
Kohlkombinat Rundbrief 24.10.2023
Bestellungen bis spätestens Mittwoch, 17 Uhr!
Wir benötigen alle Zusatzbestellungen von euch bis spätestens Mittwoch, 17 Uhr.
Wir müssen nämlich am Mittwoch bis spätestens 17:30 Uhr die Eier und Brote für
Donnerstag bestellen.
Brot abholen Diedorf
Wir sind auf der Suche nach jemandem von euch, der am Donnerstagvormittag die
bestellten Brote bei der Bäckerei Niedermair in Diedorf abholt. Wir benötigen das
Brot bis 11 Uhr bei uns auf dem Hof, um es dann zu verteile und auszufahren.
Open Stage
Am Samstag, den 4.11.2023, findet im Bürgerhaus Pfersee um 19 Uhr ein Open Stage
Abend statt. Es erwartet euch ein vielseitiger und lustiger Abend mit Musik, Tanz,
Theater, Gesang, Lyrik und vielem mehr. Die Impro-Theatergruppe, die ihr beim
Herbstfest kennengelernt habt, tritt auch auf. Eine Reservierung ist erforderlich
unter openstage.buergerhaus@posteo.de . Ihr seid herzlich eingeladen!
Kartoffel
Bei Kartoffeln haben wir gerade die Sorte Glorieta, eine festkochende Salatkartoffel.
Wenn ihr welche extra wollt, sagt uns bitte frühzeitig Bescheid, am besten schon am
Dienstagabend. Das Kilo Kartoffel bekommt ihr für 1,50 €.
Tomaten
Wir haben leider keine Tomaten mehr zum einkochen.
Kürbis
Wir haben noch Kürbisse für euch, wenn ihr welche wollt gebt uns Bescheid. Sie sind
nicht ganz so groß, schmecken aber hervorragend und kosten euch das Stück 1 €.
Hilfe beim Ausfahren und Packen
Wenn du ein Auto hast und uns beim Ausfahren am Donnerstag helfen könntest,
wäre das super. Wir starten um 11:30 Uhr.
Auch beim Packen der Kisten können wir wieder Hilfe gebrauchen. Wir gehen am
Donnerstag ab 11 Uhr an den Start und bis spätestens 12:30 Uhr sind dann alle
Kisten voll. Last euch vom Wetter nicht aufhalten zu kommen, raus aus der warmen
Stube nach dem Motto: Dabeisein ist alles!
In die Erntekiste wird am Donnerstag folgendes Gemüse gepackt.
1 Eissalat
1 Grüner Salat
1 Roter Salat
1 Tomate
1 Sellerie mit Grün
1 Gemüsezwiebel
1 Stangensellerie
5 - 8 Karotten
6 - 8 Kartoffel
Unser Angebot für Donnerstag:
Diedorfer Urkruste: Doppelt gebacken, mit Natursauerteig, Laib, 1kg zu 5,50 €
Dinkelvollkornbrot, fein geschrotet, 500g in Kastenform zu 4,80 €
Gärtner-Aktiv-Brot, Vollkornmischbrot mit Karotte und Kürbiskerne, 500g zu 4,80 €
Die Eier-Nudeln, á 250 g kommen von der Paula, die, kosten 2,50 €.
Eine Schachtel mit 10 Eiern von glücklichen Hühnern vom Martin, 3,50 €.
Das kaltgepresste türkisches Olivenöl vom Olivenbauer, die 0.5 l Flasche, für 13 €.
Das Glas mit 275 g türkischen Oliven, vom Olivenbauer kosten 6 €.
Der Tofu von Phong, 250 g zu 4 Euro und 500 g zu 7 €.
Das griechische Olivenöl, vom Karl, die 500 ml Flasche für 11 €
Der Honig das Glas zu 250 g von der Stadtimkerei kostet 6 €.
Bitte bei euren Bestellungen immer euren Abholort mit anzugeben.
Als Rezept haben wir heute nicht, dafür haben wir den Flyer von Open Stage
angehängt
Noch ein Gedanke:
Was ist der Sinn des Lebens. Das war damals eine für mich alles entscheidende Frage.
Keine Ahnung, warum mich das so beschäftigt hat, aber ich konnte monatelang an
nichts anderes Denken. Warum bin ich hier, warum nicht woanders, was soll das
alles, ein Leben hier, und dann ist alle aus und vergessen. Mein Vater hat dazu
gemeint, dass wir anständig, fleißig und gerecht durchs Leben gehen sollten, den
anderen immer mit Respekt und Fürsorge begegnen, das gibt dem Leben Sinn. Mein
Vater war ein begeisterter Gärtner, das war sein ganzer Lebensinhalt, also dafür hat
er gelebt. Er konnte gar nicht früh genug aufstehen, um auf den Acker zu kommen,
meist war es sogar noch Dunkel und wenn es dann Abend wurde, war er immer noch
voll dabei. Er ging als Erster raus und kam als Letzter rein. Ich habe das immer
bewundert, wie einem die tägliche Arbeit auf dem Acker so eine Erfüllung bringen
kann. So viel Arbeiten, 7 Tage die Woche, bei Wind und Wetter, auch im Winter, unddann bleibt da so wenig hängen, kommt so wenig dabei rum. Er konnte gerade so
immer seine Rechnungen bezahlen und für und Kids war nie was Großes drin. Ich
kann mich nur an einen gemeinsamen Urlaub erinnern. Taschengeld für uns Jungs
gab es keines, weil einfach nichts da war. Für neue Klamotten zum anziehe mussten
wir ewig betteln. So ein Leben wollte ich nicht leben, nur eine einzige Schufterei für
fast nichts, und wenn dann noch das Wetter mit Regen, Hagel und Frost dazukam,
dann war am Ende rein gar nichts mehr übrig. Das ganze Jahr über geschuftet und am
Jahresende war man dann genausoweit wie das Jahr zuvor. Und wenn es mal richtig
gut war mit dem Gemüse und der Ernte, dann hat der Handel es nicht abgenommen,
weil es aus dem Ausland viel billiger zu haben war. Ich weiß nicht mehr wie viele
Wagenladungen Gemüse wir auf den Acker gekippt haben, weil es niemand haben
wollte. Das Gemüse aussähen, pflanzen, pflegen und ernten, das hab ich immer sehr
gerne gemacht, aber dann vieles davon einfach wieder auf den Kompost zu werfen
weil es gerade nicht zu verkaufen ist, oder weil die Warenannahme es nicht für
perfekt erfunden hat. Arbeiten für nichts, das wollte ich auf gar keinen Fall. Ich ging
dann noch mal auf die Schule und hab da meine Fachschulreife gemacht, und
anschließen eine Lehre als Flugzeugmechaniker. Abgeschlossen nach 4 Jahren mit
einem Facharbeiterbrief, aber ohne Anstellung, weil ich mich sehr stark als
Lehrgangssprecher, und dann auch als Schülersprecher an der Berufsschule für die
Schüler und Lehrlinge eingesetzt habe, und da habe ich mir bei den Verantwortlichen
nicht sehr viele Freunde gemacht. Daneben war ich auch noch Redaktor bei unserer
Schülerzeitung an der Berufsschule und hab da echt wilde Artikel geschrieben, so
dass bei all meinem Bewerbungen schon mein Ruf als linker Aktivist vorausgeilt ist.
Ein Gewerkschafter bei der Lufthansa hat mich nach meiner Vorstellung dort zur Seite
genommen und gemeint, dass an meiner Qualifikation nichts auszusetzten sei, aber
die wollen keine linke Zelle, mit den dazugehörigen Problemen hier in der Werft in
Frankfurt haben. Meine Bewerbung wurde also abgelehnt, und da ich nicht wusste
was ich machen soll, bin ich wieder auf die Schule gegangen. Jetzt wollte ich das
Fachabitur nachholen, um dann auf die Uni zu gehen. Mein neues Ziel war es dann,
anschließend Flugzeugtechnik zu studieren, und es dann noch mal bei der Lufthansa
zu probieren. Wie fast alle Mitschüler, die so auf dem Weg waren, bin ich dann auch
Taxi gefahren, um mir das Geld zu verdienen, damit ich auf die Schule gehen konnte.
Tagsüber auf der Schule, und dann nachts und am Wochenende Taxi fahren, das war
dann mein Leben. Mir ging es gut, ich fühlte mich auf dem richtigen Weg. Hatte eine
Freundin, wohnte mit dem meinem Freund Rudi in einer WG, hatte ein Auto, und hab
eigentlich ganz gut gelebt. Bis dann eines Tages mir das Buch vom Wilhelm Busch
geschenkt wurde, mit diesem Jesus, und ich begann, alle möglichen Frage zu stellen,
und mich das Thema über den Sinn des Lebens nicht mehr los lies. Wie es dann
weiterging, erfahrt ihr nächste Woche.
Bis dann, alles Gute und Gottes Segen.
Weitere Informationen findet ihr auf: www.kohlkombinat.de